Drucken wie Künstler!

Du glaubst Linolschnitte machen nur SchülerInnen? Du irrst dich! Auch bekannte Künstler der Gegenwart und der Vergangenheit schätzen bzw. schätzen diese Technik. Es gibt sehr berührende Arbeiten von Matisse und Picasso. Das sind zwei der berühmtesten Künstler des letzten Jahrhunderts.

Doch aller Anfang mit dem Material Linol ist schwer! Die zu bearbeitende Platte antwortet immer mit Widerstand und verzeiht keine Fehler! Du mußt das Messer geschickt einsetzen, um deiner Bildidee zum Durchbruch zu verhelfen. Eine Herausforderung vieler Drucktechniken ist das spiegelverkehrte Denken. Drucke ich zum Beispiel einen Fuchs und schaut der Kopf auf der Platte nach rechts, so ist er auf dem Papier links.  Hast du das Schneiden endlich geschafft, weiß du jedoch immer, dass du etwas geleistet hast. Übung macht den Meister, die Meisterin! Das wissen die Kinder der 4c. Sie sind alle drangeblieben! So haben ungwöhnliche Osterkarten Freude geschenkt. 

Mit einer analogen Drucktechnik kannst du Unmengen an Bildern produzieren, die alle ähnlich aussehen und zwar jahrelang. Durch das Wählen einer anderen Farbe, kann das Bild eine andere Stimmung erzeugen, aber das Motiv bleibt immer dasselbe, wie bei einem Stempel. Den Druckstock, also die Linolplatte kannst du immer wieder verwenden, wenn du sie ordentlich auswäschst.

Hebe also alle Platten gut auf, dann kannst du als Oma oder Opa ein Geschenkspapier für deine Enkerl mit deiner alten Platten drucken. Meine Oma hat das für mich gemach und ich fand das damals wirklch beeindruckend!